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Über Lokomotiva zum Čáp-Aussichtsturm

Ausgangspunkt ist der Wegweiser Teplice nad Metují in der Nähe des Stadtplatzes unter dem Eisenbahnviadukt. Teplice n. M. ist das Tor zum Weckelsdorfer Felsen (Sandsteinfelsenstadt mit Lehrpfad, ca. 2 km vom Zentrum entfernt).

Die Stadt ist vor allem als Austragungsort des Internationalen Bergsteigerfilmfestivals (jedes Jahr am letzten Augustwochenende) und für eine Reihe von Mountain- und Rennradrennen bekannt – z. B. Rallye Sudety, Sudety Tour, Aprílová osmička.

Vom Wegweiser aus folgt man dem grünen Weg in Richtung Lokomotiva. Man überquert den Platz und erreicht nach ca. 300 m den Wegweiser, an dem man rechts abbiegt, immer noch den grünen Weg folgend. Man geht die Treppe zur Asphaltstraße hinauf und steigen leicht an.
Man passiert den Campingplatz Kamenec, oberhalb dessen man auf die Waldzufahrtsstraße trifft und entlang der Kontur zur Skipiste weitergeht. Vom Wegweiser Nad Kamencem folgt man weiter der grünen Markierung, überquert den Hang und beginnt den Aufstieg durch den Wald.

Nach 1,2 km erreicht man den Gipfel von Lokomotiva. Es ist eine Felsformation, von der aus man einen wunderschönen Blick auf das Teplice-Tal und die Felsen genießen kann. (Der Aussichtspunkt hat kein Geländer, Vorsicht, Absturzgefahr – besonders bei Eis!). Die Weckelsdorfer Felsen sind Teil des Nationalen Naturschutzgebietes Adersbach-Weckelsdorfer Felsen.

Die Sandstein-Felsenstadt besticht durch ihre markanten durchgehenden Felswände. Die Felsen sind über einen Besichtigungsrundweg (Länge 6 km) zugänglich, der sehr gut ausgeschildert ist und durch Informationstafeln des Naturlehrpfades ergänzt wird.

Von Lokomotiva geht es weiter auf dem grünen Weg bis zum Wegweiser Kraví hora. Der Weg führt durch den Wald, schroffes Gelände, zwischen Felsformationen und manchmal durch enge Schluchten. Durch das Tal der Drei Musketiere erreicht man den nächsten Aussichtspunkt – Čáp (786 m über dem Meeresspiegel).
Hier biegt man von dem Hauptweg links ab (darauf achten, die Beschilderung nicht verlieren!). Nach einem steilen Anstieg erreicht man den Wegweiser Čáp. Der Čáp ist der höchste Gipfel dieses Teils der Weckelsdorfer Felsen, von dem aus man einen Rundblick auf Javoří und Soví (Heidelgebirge und Eulengebirge), die Broumovské Stěny (Braunauer Wände), Hejšovina (Heuscheuer), Bor (Spiegelberg), Ostaš (Wostasberg), Policko, Turov (Turnau), Dobrošov und Adlergebirge, das Jestřebí-Gebirge, das Riesengebirge und das Vraní-Gebirge hat.

Vom Wegweiser Čáp steigt man ab, immer noch der grünen Wanderwegmarkierung folgend, bis zur Weggabelung, wo man sich dem Waldweg anschließt. Hier an der Kreuzung biegt man links in Richtung der Siedlung Skály (bei der Burg) ab. Nach ca. 500 m verlässt man den Wald und kommt zu den Ferienhäusern. Der Wegweiser führt zwischen ihnen hindurch, man passiert einen Brunnen und steigt hinab zum Wegweiser Skály am Schloss Bischofstein.

An der Stelle der alten Festung wurde 1666 von Bischof Karel Sobek von Bilenberk aus Hradec Králové ein frühbarockes Schloss errichtet. Das einstöckige Gebäude mit überdachter Treppe und Glockenturm, das von acht toskanischen Säulen getragen wird, diente als Sommerkanzlei für die Chorherren von Hradec Králové. Seitdem wird das Schloss bewirtschaftet und bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurde hier in einer eigenen Brauerei Bier gebraut. Auf dem Schloss weilte unter anderem der Schriftsteller Alois Jirásek, dem Bischofstein und die Burgruine in der Nähe so gut gefielen, dass er darin die Handlung der Romane Skály und Skaláci vertonte.

Bischofstein dient derzeit als Beherbergungsbetrieb und Gaststätte. Vom Wegweiser Skály geht die Route weiter entlang der roten Markierung, die nach etwa 100 m zum nächsten Wegweiser führt. Hier kann man zu den Ruinen der mittelalterlichen Burg Skály steigen (es ist notwendig, auf demselben Weg zurückzukehren), von wo aus man einen schönen Blick auf das Schloss, die Siedlungen Skály, Ostaš (Wostasberg), Hejšovina und Bor (Heuscheuer und Spiegelberg) hat. Man folgt weiter der roten Markierung, nach ca. 500 m kommt man an den Waldrand, wo ein unmarkierter, halb abgerissener Wegweiser steht.
Von dort folgt man der gelben Markierung in Richtung Teplice n. M. Unterwegs kommt man an der Marienkapelle und der Quelle des hl. Hubertus vorbei. Nach 2 km erreicht man die Straße oberhalb von Teplice n. M. Man biegt links ab und überquert dann rechts die Brücke. Nach etwa 150 m biegt man scharf links ab und folgt dem blau markierten Wanderweg. Der führt zum Teplitzer Platz (Erfrischungen möglich).

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