Die Kirchen der „Broumov-Gruppe“ wurden auf dem Gelände des Klosterguts nach den Plänen von Kryštof Dientzenhofer und seinem Sohn Kilian Ignatius vom Anfang des 18. Jahrhunderts gebaut. Zweifellos kann man sagen, dass sie zu Recht als die barocken Perlen der Region gelten und jede Kirche ein architektonisches Juwel ist. Das Motiv für diesen Bau war die Erneuerung des bereits unzureichenden Netzes von Holzkirchen.
Alle Kirchen wurden innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums zwischen 1709 und 1743 erbaut. Der Bau der Kirchen wurde von Abt Otmar Zinke, einem Vertreter der Benediktinerabtei Břevnov-Broumov, initiiert. Dank seiner Bemühungen entstanden nicht nur Barockkirchen, sondern auch kleine sakrale Denkmäler in der Landschaft – Steinkreuze, Skulpturen, Statuen, Kreuzwege usw.
Kirchengruppe Broumov
Kirche der heiligen Georgs und Martins in Martínkovice (1690–1693; Martin Allio)
Kirche der heiligen Anna in Vižňov (1719–1728; Kilián Ignác Dientzenhofer)
Kirche des heiligen Jakubs Větší in Ruprechtice (1720–1723; Kryštof Dientzenhofer)
Kirche des heiligen Michaels in Vernéřovice (1719–1722; Kryštof Dientzenhofer)
Allerheiligenkirche in Heřmánkovice (1722–1724; Kilián Ignác Dientzenhofer)
Kirche des heiligen Prokop in Bezděkov nad Metují (1724–1727; Kilián Ignác Dientzenhofer)
Kirche der heiligen Barbora in Otovice (1725–1727; Kryštof Dientzenhofer)
Kirche der heiligen Markéta in Šonov (1726–1729; Kilián Ignác Dientzenhofer)
Kirche der heiligen Maria Magdalena in Božanov (1735–1743; Kilián Ignác Dientzenhofer)
Kirche des heiligen Wenzels in Broumov (1729; Kilián Ignác Dientzenhofer)
Kapelle Unserer Lieben Frau vom Schnee auf Hvězda (1733; Kilián Ignác Dientzenhofer)