Die Allerheiligenkirche steht auf einem sanften Hügel inmitten des Friedhofs oberhalb des Dorfes und prägt die gesamte umliegende Landschaft. Bereits im 14. Jahrhundert gab es in Heřmánkovice eine hölzerne Pfarrkirche, nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde sie zur Filialkirche und wurde von einem Pfarrer aus Šonov geleitet. Der Grundstein für die neue Kirche wurde am 8. November 1722 gelegt und Abt Otmar Zinke wählte Kilian Ignác Dientzenhofer zum Autor des Plans.
Der Rohbau wurde 1723 fertiggestellt und geweiht, und in den nächsten drei Jahren wurde noch an der Fertigstellung und Fertigstellung der Innenumbauten gearbeitet. Die Kirche hat einen langgestreckten achteckigen Grundriss mit konkav geschwungenen Wänden. Das Kirchenschiff ist durch einen prismatischen Turm mit abgerundeten Ecken verbunden, am Ende des Kirchenschiffs befindet sich ein schmaler Altarraum, hinter dem sich eine rechteckige Sakristei befindet. Die Decke der Kirche ist mit einer Himmelsansicht bemalt, in den halbkreisförmigen Feldern sind die vier Evangelisten gemalt, in den elliptischen Kränzen Engel. Das ursprüngliche Gemälde entstand kurz nach dem Bau der Kirche, wurde jedoch 1865 neu gestrichen. Die Innenausstattung stammt aus der Barock- und Empire-Zeit, die wertvolleren Möbel mussten jedoch aufgrund der zunehmenden Diebstähle in Broumov ausgelagert und sicher aufbewahrt werden Kirchen nach 1990. In unmittelbarer Nähe der Heřmánkovice-Kirche ist auch das ursprüngliche barocke Pfarrhaus erhalten. Die Umstände und die genaue Datierung seiner Entstehung sind unbekannt, die Form und Qualität der Ausführung des Pfarrhauses ergänzt jedoch perfekt den daneben stehenden Bau der Dientzenhofer-Kirche.