Wenn Sie mit dem Auto ankommen, gibt es einen kleinen Parkplatz vor Ort, der in der Hochsaison eine Gebühr erhebt. Der Ort ist auch mit Bus gut erreichbar. Die Fahrt vom Busbahnhof in Police dauert nur 6 Minuten. Steigen Sie an der Haltestelle Police n. M., Pěkov, Ostaš aus und gehen Sie 1 km bergauf auf der Asphaltstraße zur Siedlung Ostaš. Erfrischungen und ein gutes Mittagessen können Sie vor Ort genießen, die Kneipe U Malíků ist das ganze Jahr über geöffnet. Es besteht auch die Möglichkeit, in Hütten oder auf dem Campingplatz in Zelten zu übernachten.
Oberes Labyrinth
Der blau markierte Weg durch das Obere Labyrinth ist 3,5 km lang. Es beginnt in der Hüttensiedlung, von wo aus man langsam den Aufstieg beginnt. Der Waldweg führt zu einem Felsenlabyrinth, in dem sich vor allem Kinder vergnügen werden. Wenn man sich nicht im Labyrinth verlaufen hat, geht man weiter zum Aussichtspunkt, von wo aus man die Bären, den verwundeten Falken oder den Knappen sehen kann. Auf dem weiteren Weg kommt man an weiteren bizarren, sogar leicht gruseligen Formationen vorbei, wie dem Grabhügel des Todes oder dem Teufelsauto. Der Gipfel des Ostaš auf einer Höhe von 700 m über dem Meeresspiegel wird uns nach dem Aufstieg mit herrlichen Ausblicken auf die Umgebung belohnen. Vom Aussichtspunkt Krtičkova bietet sich ein Panorama auf das Javoří hory (Heidelgebirge) und die Broumovské stěny (Braunauer Wände). Auf der rechten Seite sehen Sie den einsamen Felsturm namens Cikánka, auf dem bereits 1939 die erste Kletterbesteigung auf Ostaš unternommen wurde. Vom Aussichtspunkt Frýdlant aus können Sie die Aussicht auf das damals preußische Friedland (heute das polnische Mieroszów) und das polnische Soví hory (Eulengebirge) bewundern.
Unteres Labyrinth (Kočičí Felsen)
Der grüne Wanderweg führt von der Hüttensiedlung zum Unteren Labyrinth, das 100 m tiefer als das Obere Labyrinth liegt. Die 3 km lange Strecke führt zunächst zur Kreuzung ke Sluji českých bratří. Um direkt in die Sluj zu gelangen, biegen Sie rechts ab und steigen Sie die Sandsteinstufen steil hinunter. Der Legende nach diente die 50 m lange Felsspalte während der Rekatholisierung als Gebetsraum für die Protestanten.